Grundsätzliches

Unsere Gesellschaft bietet heute fast unbegrenzte Möglichkeiten. Diese Vielfalt kann bei uns Männern zu Überforderung, Verwirrung und Orientierungslosigkeit führen.

Somit steht jeder Mann vor der Herausforderung, Antworten auf folgende Fragen zu finden, die Martin Buber (jüd. Religionsphilosoph) gestellt hat:

  • Wer bin ich (wirklich)?
  • Wozu bin ich da?
  • Wer oder was gibt mir Sinn und Halt?
  • Was verleiht mir meinen Wert?
  • Wo will ich hin?

Diese existenziellen Fragen haben auch mit unserer Identität als Mann zu tun.

Gott hat uns als Männer und als sein Ebenbild geschaffen. Sein Wunsch ist es, dass wir als sein Gegenüber im Laufe unseres Lebens in unsere ursprüngliche individuelle Identität hineinwachsen.

Allerdings hat jeder Mensch auf seinem Lebensweg verletzende Erfahrungen gemacht. Durch diese seelischen Verletzungen können Menschen in ihrer ursprünglichen Identität „verwirrt“ oder sogar „gebrochen“ werden.

Gottes Wunsch ist es, unsere ursprüngliche Identität wiederherzustellen. Hierzu ist es notwendig, sich den eigenen Verletzungen zu stellen, innere Heilung zu erleben und auch aktiv Schritte zur Wiederherstellung der Identität zu gehen.

 

Was ist Identität?

Definitionsversuch  „Identität“

„In seiner Identität lebt derjenige Mensch der mit sich selbst eins ist – eine echte Persönlichkeit, jemand, der weiß, was er will und dafür geradesteht.“ Rudi Böhm (OJC),

  • Das tiefe Wissen, wer ich bin!
  • Ein stabiles Gefühl in mir: Ich bin OK so!

Wir können uns unsere Identität nicht selbst geben. Meine Identität wird mir von Gott gegeben.

Zu Jesus sagt Gott in Matthäus 3,17: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“. (laute Stimme auch hörbar für Umfeld – es muss von uns laut gehört werden)

Mein Identitätskern: „Ich bin sein geliebter Sohn – ohne mein Dazu-TUN, ohne das ICH etwas leiste und tue! Meine Identität kann ich mir nicht verdienen oder erarbeiten.

Die Männerreise will dabei helfen, meine Identitätsfrage zu beantworten:

Wer bin ich und wie bin ich zu dem geworden, der ich bin?